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Leonore-Goldschmidt-Schule
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Waste, Recy­cling & Upcy­cling – Bericht über die Eras­mus-Fahrt nach Inca / Mallorca

2023-11-15
On: 15. November 2023
In: Aktuelles, Europaschule, Umweltschule

Als wir am Sonn­tag­abend am Flug­ha­fen ange­kom­men sind, wur­den wir herz­lich von den Gast­fa­mi­lien mit Schil­dern, auf denen unsere Namen stan­den, begrüßt. Dann fuh­ren wir nach Hause und hat­ten etwas Zeit, unse­ren Kof­fer aus­zu­pa­cken und uns umzu­zie­hen. Dann ging es auch schon los zu Bur­ger King und wir haben alle zusam­men etwas geges­sen. Dann wur­den wir von den Gast­fa­mi­lien abge­holt und nach Hause gebracht. Am Mon­tag­mor­gen fuh­ren meine Aus­tausch­schü­le­rin und ich in die Schule und wur­den freund­lich von den Leh­rern und der Schul­lei­tung begrüßt. Wir gin­gen in die Aula und als ers­tes wurde eine Rede gehal­ten. Danach sind wir gemein­sam zu einer Keks­fa­brik namens „Quely“ gegan­gen und haben uns ange­se­hen, wie diese Kekse her­ge­stellt wer­den. Wir haben alle einen Turn­beu­tel mit vie­len ver­schie­de­nen Sor­ten von Que­lys geschenkt bekom­men. Danach gin­gen wir wie­der in die Schule und haben unsere Prä­sen­ta­tio­nen zu dem Thema „The history of waste“ gehal­ten. Dann gab es zum Essen noch ein klei­nes Buf­fet mit Essen, wel­ches die Gast­fa­mi­lien ihren Kin­dern mit­ge­ge­ben hat­ten. Als die Schule been­det war, fuh­ren wir wie­der alle gemein­sam nach Vall­de­mo­ssa und haben ein typisch mal­lor­qui­ni­sches Des­sert mit dem Namen „Coca de patata“ geges­sen. Am Diens­tag­mor­gen wur­den wir wie­der von den Leh­rern begrüßt und fuh­ren danach mit dem Bus zu einer Müll­fa­brik. Es war sehr span­nend zu sehen, wie­viel Müll Leute eigent­lich pro­du­zie­ren und wo der Müll dann hin­kommt. In einem Raum konnte man einen 12m lan­gen Abgrund sehen, wel­cher mit Müll bedeckt war. Es hat sehr gestun­ken, aber dafür wis­sen wir jetzt, wie es im Inne­ren einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage aus­sieht. Nach der Schule waren wir zusam­men in Inca unter­wegs, waren shop­pen und haben Chur­ros und Pizza geges­sen. Am Mitt­woch vor der Schule sind meine Aus­tausch­schü­le­rin, ihr Vater und ich gemein­sam auf einen Berg (Santa Mag­da­lena) gefah­ren und haben uns den Son­nen­auf­gang ange­se­hen. Das war wirk­lich sehr schön und wir konn­ten sogar die Insel Menorca sehen. Dann fuh­ren wir zur Schule und danach zum Strand, um Müll zu sam­meln. Es gab viele kleine Grup­pen, die sich auf die Suche nach Makro­plas­tik und Mikro­plas­tik mach­ten. Nach einer kur­zen Pause am Meer wur­den die Grup­pen getauscht. Das heißt, wenn Gruppe 1 gerade nach Makro­plas­tik gesucht hat, such­ten sie danach nach Mikro­plas­tik. Nach einer erfolg­rei­chen Suche mach­ten wir uns dann wie­der auf den Weg in den Bus und fuh­ren zurück zur Schule, wo wir dann von den Gast­el­tern abge­holt wur­den. Am Abend waren wir wie­der alle zusam­men in der Stadt und in einer Spie­le­halle. Am nächs­ten Mor­gen ging es für uns in den Wald, wo wir viel über seine Geschichte und sei­nen klei­nen Was­ser­fall ken­nen­ge­lernt haben. Uns wurde in einer klei­nen Hütte ein Video gezeigt, wel­ches lei­der auf Cata­lan war, aber die Sze­nen des Wal­des waren sehr schön. Am Nach­mit­tag fuh­ren wir nach Palma. Da haben wir unsere letz­ten Besor­gun­gen für unsere Eltern oder für uns selbst gemacht. Die Abende waren immer die schöns­ten, weil wir immer den Son­nen­un­ter­gang beob­ach­tet haben und es immer viel Spaß als große Gruppe gemacht hat. Zuhause ange­kom­men muss­ten wir auch schon unse­ren Kof­fer und Taschen packen. Am Frei­tag wur­den wir in der Schule in kleine Grup­pen auf­ge­teilt und muss­ten dann ver­schie­dene Sta­tio­nen absol­vie­ren. Zum Bei­spiel haben wir Twis­ter mit Müll gespielt. Dann beka­men wir Zer­ti­fi­kate, dass wir an die­sem Pro­jekt teil­ge­nom­men haben und dann gab es zum Abschluss wie­der ein klei­nes Buf­fet. Nach­dem wir uns an dem Buf­fet Tisch bedient hat­ten, muss­ten wir auch schon Abschied neh­men. Es wur­den viele Trä­nen ver­gos­sen und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht trau­rig war, dass ich ein paar Leute nie wie­der sehen werde.  In der spa­ni­schen Schule gab es nicht viel, was anders war. Die Schule begann um 8 Uhr und hörte jeden Tag um 14 Uhr auf. Sie haben eine laute Schul­klin­gel, bei der ich mich jedes Mal erschrak, wenn sie läu­tete. Mir wurde erzählt, dass sie in der Grund­schule Klas­sen der 1.-4. Klasse haben und sie dann wie­der neu zäh­len. Also die wei­ter­füh­rende Schule ist dann auch von der 1.-5. oder 6. Klasse. Als ers­tes dachte ich, dass es sehr schwer wird, die ganze Zeit Eng­lisch zu reden. Aber das war es nicht. Ganz im Gegen­teil! Irgend­wann habe ich sogar ange­fan­gen unge­wollt auf Eng­lisch zu den­ken. Es war wirk­lich cool eine Woche lang bei einer ande­ren Fami­lie zu leben und ihren All­tag ken­nen­zu­ler­nen. Meine Gast­fa­mi­lie war wirk­lich echt nett und freund­lich. Es hat sich ange­fühlt, als wäre meine Part­ne­rin meine Schwes­ter. Als ers­tes wollte ich diese Fahrt gar nicht mit­ma­chen, aber einen Abend davor dachte ich mir dann: „Ach komm, du hast nichts zu ver­lie­ren“. Es war eine der bes­ten Ent­schei­dun­gen mei­nes Lebens. Also wenn ihr bei sol­chen Fahr­ten schwankt, macht ein­fach mit! Ihr habt nichts zu ver­lie­ren und es macht super viel Spaß. Außer­dem lernt man noch viele nette Leute ken­nen. Meine Aus­tausch­schü­le­rin und ich sind so gute Freunde gewor­den, dass ich sie im Som­mer 2025 vor­aus­sicht­lich wie­der besu­chen werde. Ein gro­ßes Dan­ke­schön an alle Leh­rer, die an die­sem Pro­jekt mit­ge­ar­bei­tet haben und uns Schüler/innen die Chance gege­ben haben, ein Teil die­ses Pro­jekts zu wer­den. Ich werde mich auf jeden Fall auch für die Fahrt nach Rumä­nien anmel­den, denn so eine Chance bekommt man nicht oft im Leben. Diese Woche war für mich eine glatte 10/10! Zoe Wasi­lew­ski¸ 9g

Tulpen für Brot

Tul­pen für Brot 2023

2023-09-19
On: 19. September 2023
In: Aktuelles, Umweltschule

Liebe Schul­ge­mein­schaft, dank Eures Enga­ge­ments beim Pflan­zen, Ver­kauf und Tul­pen­kauf konnte unsere Schule im Früh­jahr wie­der eine statt­li­che Summe an Spen­den ein­neh­men, dies­mal 605€! Das Spen­den­geld kommt ver­schie­de­nen Pro­jek­ten zugute wie den bedürf­ti­gen Kin­dern in Burundi,  den Orang-Utan Wai­sen­ba­bies auf Bor­neo und der Kin­der­krebs­hilfe. Clau­dia Krone-Brei­ten­bach

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 7

2023-06-09
On: 9. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Heute war der Tag der Abreise. Nach­dem wir mor­gens zusam­men gefrüh­stückt und unsere Sachen gepackt hat­ten, sind um 8.30 Uhr die Mala­wis zu uns ins Hotel gekom­men. Wir haben uns dann in Grup­pen zusam­men­ge­setzt und uns über unsere Erwar­tun­gen an das Pro­jekt aus­ge­tauscht. Trotz eini­gen sich unter­schei­den­den Stand­punkte konn­ten wir uns am Ende des Gesprächs auf eine gemein­same Grund­lage und das zukünf­tige Vor­ge­hen unse­rer Part­ner­schaft eini­gen. Gegen Mit­tag muss­ten wir dann zum Flug­ha­fen fah­ren, konn­ten aber auf dem Weg noch einige Sou­ve­nirs ein­kau­fen und so noch etwas von der Stadt sehen. Anschlie­ßend muss­ten wir uns dann von den Mala­wis ver­ab­schie­den und sind in das Flug­zeug zurück nach Addis Abeba gestie­gen. Der Heim­weg ver­lief rei­bungs­los und wir sind sicher, wenn auch etwas erschöpft in Han­no­ver ange­kom­men. All­ge­mein haben wir unse­ren Auf­ent­halt in Blan­tyre sehr genos­sen und konn­ten viele lehr­rei­che Erfah­run­gen sam­meln. Gerade die Herz­lich­keit und Offen­heit der Men­schen in Malawi ist uns posi­tiv in Erin­ne­rung geblie­ben und wir hof­fen, der Aus­tausch zwi­schen unse­ren Schu­len bleibt noch lange bestehen. Als nächs­tes freuen wir uns natür­lich auf den Gegen­be­such der Mala­wis, der vor­aus­sicht­lich die­sen Som­mer statt­fin­den wird.

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 6

2023-06-08
On: 8. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Heute, am vor­letz­ten Tag der Reise, wur­den wir vom Bür­ger­meis­ter von Blan­tyre, Mr Wild Ndipo, im Rat­haus emp­fan­gen. Er betonte, wie wich­tig die Pat­ner­schaft sei und dass wir seine volle Unter­stüt­zung haben. Nach­dem wir uns in einer klei­nen Gesprächs­runde mit ihm aus­ge­tauscht haben, hat Herr Bin­der uns stell­ver­tre­tend in das Gäs­te­buch der Stadt ein­ge­tra­gen. Anschlie­ßend wurde uns auch ein Auf­stel­ler mit den Städ­te­wap­pen als Gast­ge­schenk vom Bür­ger­meis­ter über­reicht. Vor dem Rat­haus wurde unser Besuch mit einem gemein­sa­men Grup­pen­foto fest­ge­hal­ten. Für uns alle eine auf­re­gende Erfah­rung.  Den Nach­mit­tag wid­me­ten wir ver­schie­den orga­ni­sa­to­ri­schen Ange­le­gen­hei­ten, um den Gegen­be­such unse­rer mala­wi­schen Gruppe in die Wege zu lei­ten.

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 5

2023-06-08
On: 8. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

An unse­rem 5. Tag sind wir mor­gens mit dem Mini­bus zu einem agri­cul­tu­ral rese­arch centre (For­schungs­zen­trum für Agrar­kul­tur) außer­halb von Blan­tyre gefah­ren. Vor Ort haben wir ver­schie­dene Tech­ni­ken ken­nen­ge­lernt, z.B. wie Pflan­zen ange­baut wer­den. Außer­dem konn­ten wir das Labor auf dem Gelände besich­ti­gen, was sehr inter­es­sant und beein­dru­ckend war. Mit­tags sind wir zu „Game Haven“, einem Wild­tier­ge­hege, gefah­ren. Dort hat­ten wir die Mög­lich­keit, eine Safari zu machen. Bei die­ser konn­ten wir Anti­lo­pen, Zebras und sogar Giraf­fen sehen. Anschlie­ßend sind wir mit dem Mini­bus ent­lang der Tee­plan­ta­gen gefah­ren und hat­ten eine sehr schöne Sicht auf die Land­schaft und ins­be­son­dere auf die Berge Mala­wis. Am Abend kam eine FSJ­le­rin aus Deutsch­land zu Besuch, die hier im Rah­men eines Thea­ter­pro­jek­tes ein Frei­wil­li­gen­jahr macht. Durch das Gespräch mit ihr konn­ten wir noch mehr über die Stadt und Kul­tur erfah­ren und zusätz­lich auch neue Ideen für unser Pro­jekt sam­meln. Miriam und Madita

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 4

2023-06-07
On: 7. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Heute haben wir das Natio­nal Museum of Malawi besucht. Vor Ort wur­den wir durch die mala­wi­sche Geschichte und Kul­tur geführt. Anschlie­ßend wur­den uns tra­di­tio­nelle Tänze von einer mala­wi­schen Tanz­gruppe prä­sen­tiert. Nach dem Museum wur­den wir von der Schul­de­zer­nen­tin von Blan­tyre im Rat­haus emp­fan­gen. Vor Ort haben wir eine Füh­rung durch das Rat­haus bekom­men und haben uns über das wei­tere Vor­ge­hen der Schul­part­ner­schaft aus­ge­tauscht und die nächs­ten Schritte unse­res Aus­tau­sches geplant. Anschlie­ßend haben wir gemein­sam den Tag reflek­tiert und gemein­sam aus­klin­gen las­sen. Matteo

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 3

2023-06-04
On: 4. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Der dritte Tag in Malawi ist ent­spannt ver­lau­fen. Wir hat­ten heute nicht viel Pro­gramm und woll­ten die Zeit nut­zen, um uns mit den Schüler:innen über das Pro­jekt­thema Was­ser aus­zu­tau­schen. Die Schüler:innen sind heute mor­gen in unse­rem Hotel ange­kom­men. Wir haben uns zusam­men gesetzt, gequatscht und Kar­ten gespielt. Zusätz­lich hat­ten wir ein Gespräch über unse­ren Was­ser­kon­sum, um in das Pro­jekt­thema ein­zu­stei­gen. Es war inter­es­sant, die unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven und indi­vi­du­el­len Ein­stel­lun­gen zum Thema zu erfah­ren. Abends haben wir den Tag in einem Africa Diner und bei einer Runde Skip-Bo aus­klin­gen las­sen. Madita und Miriam

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 2

2023-06-03
On: 3. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Heute am zwei­ten Tag unse­rer Reise sind wir zur unse­rer Part­ner­schule, der  Chim­wank­hunda Secon­dary School gefah­ren. Vor Ort haben wir die Schule ken­nen­ge­lernt und wur­den von den Schüler*innen durch die Schule geführt. Die Schule hat uns sehr beein­druckt, da sie zum einen in der Natur liegt und man durch die Lage die Berge sehr schön sehen kann.  Anschlie­ßend sind wir zu einer Stelle in Blan­tyre gefah­ren, die vor 3 Mona­ten beson­ders stark vom Zyklon Freddy getrof­fen wurde. Es war schlimm das Aus­maß der Zer­stö­rung zu sehen. Der Zyklon hatte eine sol­che Kraft, dass rie­sige Steine durch das Was­ser vom Berg abge­tra­gen und den Berg hin­un­ter gerollt sind. Ein Mann vor Ort hat uns berich­tet, wie er den Zyklon erlebt hat und dass er seine bei­den Kin­der dadurch ver­lo­ren hat. Wäh­rend unse­rer Besich­ti­gung haben auch Men­schen im Hin­ter­grund ihre Häu­ser wie­der auf­ge­baut. Vor allem Noel war es wich­tig, uns den Ort zu zei­gen und wir waren sehr bewegt von den Geschich­ten, die wir gehört haben. Nach einer sehr hüge­li­gen Auto­fahrt waren wir in einem Restau­rant essen und haben ein sehr lecke­res, typisch mala­wi­sches Essen bekom­men. Nach dem Essen wur­den wir dann noch durch die Stadt geführt. Dort haben wir unter ande­rem die Hano­ver Ave­nue von Blan­tyre gese­hen. Abends haben wir den Tag gemein­sam aus­klin­gen las­sen und über unsere Ein­drü­cke gespro­chen. Matteo

Unsere Reise nach Malawi – Blog Ein­trag Tag 1

2023-06-02
On: 2. Juni 2023
In: Aktuelles, Malawi, Umweltschule

Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung bedeu­tet für uns auch, über den Tel­ler­rand hin­aus­zu­schauen. Vor die­sem Hin­ter­grund haben wir uns auf den Weg gemacht, eine Schul­part­ner­schaft mit einer Schule in Han­no­vers Part­ner­stadt Blan­tyre auf­zu­bauen. Wäh­rend unse­rer ers­ten Reise berich­ten wir regel­mä­ßig über unsere Erleb­nisse. Hier ist der erste Bericht: Heute war unser ers­ter Tag in Malawi. Nach einer lan­gen, aber erstaun­lich pro­blem­freien Anreise sind wir heute um 12:35 Uhr in Blan­tyre ange­kom­men. Wir wur­den wirk­lich sehr herz­lich von den Mala­wis in Emp­fang genom­men. Mit einem Klein­bus wur­den wir dann durch Blan­tyre zum Hotel gefah­ren und konn­ten so bereits einen ers­ten Ein­druck von der Stadt, Umge­bung und Natur von Blan­tyre bekom­men. Blan­tyre unter­schei­det sich stark von deut­schen Groß­städ­ten. Der Ver­kehr und die ganze Dyna­mik der Stadt war ganz anders und Gerü­che, Geräu­sche und die fremde Umge­bung sorg­ten bei uns für einen wort­wört­li­chen Kul­tur­schock. Vor allem von der Land­schaft waren wir posi­tiv über­rascht, da diese viel grü­ner ist, als wir gedacht hat­ten. Nach­dem wir uns im Hotel etwas frisch gemacht haben, sind wir mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern und Lehr­kräf­ten dann in eine Shop­ping Mall in der Nähe des Hotels gegan­gen und konn­ten uns dort etwas umse­hen. Der Super­markt ist erstaun­lich ähn­lich zu denen, die wir in Deutsch­land haben. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind sehr bemüht, dadurch haben wir das Gefühl sicher und gut auf­ge­ho­ben zu sein. Mit Noel (dem Leh­rer der Chim­wak­hunda Secon­dary School) sind wir dann den Plan der Woche durch­ge­gan­gen. Weil wir von der Reise recht erschöpft waren, sind wir dann nach dem Abend­essen auch auf unsere Zim­mer gegan­gen und haben uns schla­fen gelegt. Miriam und Madita

GOALS 2030: Besuch unse­rer Part­ner­schule in Nordmazedonien

2023-05-16
On: 16. Mai 2023
In: Aktuelles, Europaschule, Umweltschule

Vom 8. Mai bis zum 14. Mai 2023 hat­ten wir, acht Schüler*innen und zwei Lehr­kräfte unse­rer Schule, die ein­zig­ar­tige Gele­gen­heit, an einer ein­wö­chi­gen Eras­­mus-Mobi­­li­­tät teil­zu­neh­men. Diese auf­re­gende Reise wurde von der Euro­päi­schen Union geför­dert und führte uns mit unse­ren Part­ner­schu­len, dem IES Ruiz de Alda in San Javier/Spanien und dem Lycée Cos­te­belle in Hyères/Frankreich zur OU. Kuz­man Josi­­fo­­ski-Pito in Kicevo/Nordmazedonien. Unsere Ankunft in der Part­ner­schule in Kicevo war über­wäl­ti­gend. Wir wur­den von einem gro­ßen Emp­fang im Foyer der Schule begrüßt, bei dem alle Schüler*innen mit Gesangs- und Tanz­vor­füh­run­gen sowie loka­len Köst­lich­kei­ten auf uns war­te­ten. Es war ein herz­li­cher Emp­fang, der uns das Gefühl gab, will­kom­men zu sein. Wäh­rend unse­res Auf­ent­halts lag der Schwer­punkt auf den Erasmus+-Aktivitäten in der Schule. Unsere Part­ner­schule war eine Grund­schule, weil in Nord­ma­ze­do­nien die Schule bis zur 8. Klasse geht. Trotz­dem war es span­nend zu sehen, wel­che Gemein­sam­kei­ten, aber auch Unter­schiede es zwi­schen unse­ren Schu­len gab. Wir nah­men an Work­shops zum Thema Nach­hal­tig­keit teil und lern­ten viel über die Bemü­hun­gen unse­rer Gast­ge­ber, umwelt­be­wuss­ter zu leben. Eine wei­tere fas­zi­nie­rende Erfah­rung war die Unter­brin­gung in Gast­fa­mi­lien. Obwohl es zunächst gewöh­nungs­be­dürf­tig war, in einem frem­den Zuhause zu leben, wur­den wir schnell von der herz­li­chen Gast­freund­schaft unse­rer Gastgeber*innen über­wäl­tigt. Wir wur­den in ihr täg­li­ches Leben inte­griert und erhiel­ten Ein­bli­cke in die maze­do­ni­sche Kul­tur, die uns sonst ver­bor­gen geblie­ben wären. Das Pro­gramm bot auch zahl­rei­che Aus­flüge in die Umge­bung, dar­un­ter Besu­che im nahe gele­ge­nen Mavrovo Natio­nal­park, Aus­flüge zu anti­ken Stät­ten und zum wun­der­schö­nen Ohrid-See sowie zu einem ortho­do­xen Klos­ter. Diese Aus­flüge erwei­ter­ten unse­ren Hori­zont und ermög­lich­ten es uns, die Schön­heit und Viel­falt Nord­ma­ze­do­ni­ens zu ent­de­cken. Obwohl es einige kul­tu­relle Unter­schiede gab, wie zum Bei­spiel das Rau­chen in Restau­rants oder die sicht­bare Tren­nung der ver­schie­de­nen Bevöl­ke­rungs­teile, waren wir von der Gast­freund­schaft und Offen­heit der Nordmazedonier*innen beein­druckt. Ihre Bereit­schaft, uns ihre Kul­tur näher­zu­brin­gen, hat uns tief berührt und wird uns noch lange in Erin­ne­rung blei­ben. Das gilt auch für die phä­no­me­nale Abschluss­feier, bei der sich unsere Gastgeber*innen noch ein­mal selbst über­tra­fen. Zum Abschluss unse­rer Reise ver­brach­ten wir einen zusätz­li­chen Tag in Skopje, der Haupt­stadt Nord­ma­ze­do­ni­ens. Dort hat­ten wir die Mög­lich­keit, die Sehens­wür­dig­kei­ten der Stadt zu erkun­den und noch tie­fer in die Kul­tur des Lan­des ein­zu­tau­chen. Ins­ge­samt war die Schul­fahrt im Rah­men des Erasmus+-Programms eine unver­gess­li­che Erfah­rung, die uns nicht nur neue Freund­schaf­ten und Erkennt­nisse gebracht hat, son­dern auch unser Ver­ständ­nis für die Viel­falt Euro­pas ver­tieft hat. Wir sind dank­bar für die Unter­stüt­zung durch die Euro­päi­sche Union und freuen uns dar­auf, die gewon­ne­nen Erkennt­nisse in unse­rem Schul­all­tag anzu­wen­den. Erik Bre­ves und Filiz Bothe

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