Ein Blick über den Tellerrand: Unser Auslandspraktikum in Italien
Der Start ins Abenteuer Mit gemischten Gefühlen traten wir die Reise am 06.02.2024 an – Vorfreude, Neugier und Nervosität begleiteten uns. Doch schon bei unserer Ankunft in Bologna wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien empfangen. Wir fuhren von Bologna nach Parma zu unseren Gastfamilien nach Hause, wo wir auch von den weiteren Familienmitgliedern mit offenen Armen empfangen wurden Der Alltag mit den Gastfamilien Morgens vor der Schule oder vor dem Praktikum haben wir entweder zusammen gefrühstückt oder haben den Tag zusammen geplant. In unserer ersten Woche sind wir mit unseren Austauschschülern zur Schule „Attilio Bertolucci“ gegangen und nahmen ebenfalls am Unterricht teil. Die Lehrer haben uns nicht wirklich in den Unterricht eingebunden, stattdessen mussten wir an unseren Schulaufgaben aus Deutschland arbeiten. Sehr überraschend war für uns, dass der Unterricht lockerer gestaltet ist als in Deutschland. Zum Beispiel wurde ständig am Handy oder iPad gespielt oder im Unterricht geredet und keiner hat etwas dazu gesagt. Die Schule besuchten wir von Montag bis Samstag und nach der Schule hatten wir genug Zeit, um das Leben unserer Austauschschüler kennenzulernen. Während des Praktikums hatten wir nach dem Betrieb nicht mehr so viel Zeit, weil das Praktikum länger ging, als der Unterricht in der Schule. Am Wochenende haben wir viel zusammen als Gruppe gemacht – wir sind unter anderem in andere Städte gefahren und haben die Kultur kennengelernt. Das Praktikum In den letzten beiden Wochen hatten wir unser Praktikum im Unternehmen „Opem S.P.A.“, welches Maschinen für Kaffeeverpackungen herstellt. Das Unternehmen hat viele verschiedene Bereiche, wo man arbeiten kann und wir durften in jeden Bereich reinschnuppern, wie zum Beispiel im Büro oder in der Montage. Wir haben Aufgaben erledigt, wie das Kontrollieren von Plänen für die Maschinen, das Überarbeiten von Gebrauchsanweisungen, einen Blick über die Finanzen haben und wichtige Teile bestellen, die man zum Bau der Maschinen braucht. Dies hat uns einen großen Einblick in die Berufswelt gegeben und hat uns auch gezeigt, was wir zum Beispiel gerne oder garnicht machen wollen. Das Personal war sehr freundlich und viele haben auch versucht uns in die Arbeitswelt zu integrieren und haben uns Aufgaben gegeben. Wir hatten die Möglichkeit in der Kantine Mittag zu essen und haben dies natürlich genutzt. Der Gegenbesuch der Italiener in Deutschland Nachdem wir unsere Austauschschüler am 27.05.2024 vom Flughafen in Hannover abgeholt haben, sind wir zu uns nach Hause gefahren, wo sie sich eingelebt haben. In den ersten beiden Wochen waren sie mit uns in der Schule und in der letzten Woche haben wir unterschiedliche Betriebe besucht, da ihr Praktikum leider ausgefallen ist. Es war manchmal etwas stressig, so viele Sachen mit ihnen zu unternehmen und alles perfekt zu organisieren, jedoch haben wir es auf die beste Art gemeistert und die Austauschschüler waren insgesamt zufrieden, auch wenn es nicht jeden Tag rund zwischen uns lief. Durch den Schüleraustausch erhielten wir einen Einblick in eine andere Kultur und Sprache. Auch wenn wir anfangs etwas nervös waren und nicht wussten, was auf uns zukommt, war das eine sehr schöne Zeit und ein tolles Erlebnis. Traut euch! Sarina, Jasmin & Jonas