Wir haben die Ferien genutzt, um uns noch ein­mal theo­re­tisch zu ver­tie­fen. Hier­für haben wir „Haus­auf­ga­ben“ mit in den Urlaub genom­men. Einige von uns haben sich zum Bei­spiel mit evi­denz­ori­en­tier­tem Unter­richt befasst, andere mit der För­de­rung instrin­si­scher Moti­va­tion und Schüler*innenorientierung, einem → spä­te­ren Unter­richts­be­ginn und → Zusam­men­hän­gen mit der Schlaf­for­schung oder dem Pro­jekt → „Ruhe, wir lesen“. Bei unse­rem ers­ten Tref­fen nach den Ferien haben wir uns dann zunächst ein­mal über unsere neu gewon­ne­nen Erkennt­nisse aus­ge­tauscht. Außer­dem haben wir mit → Prof. Dr. Rolf Wer­ning einen Bera­ter gefun­den, der unser Pro­jekt künf­tig als „cri­ti­cal fri­end“ wis­sen­schaft­lich beglei­ten wird. Er berich­tete uns vom Pro­zess an der Bie­le­fel­der Labor­schule, dem Lern­dorf­kon­zept von Anne­ma­rie von der Grö­ben und dem Kom­pe­tenz­ras­ter­mo­dell des → Insti­tuts Bea­ten­berg in der Schweiz und lie­ferte damit span­nende Impulse für unsere kom­mende Arbeit. Im Nach­gang der Exkur­sion zur → AGORA-Schule in Roer­mond im letz­ten Schul­jahr soll unter Feder­füh­rung von Julia Schö­ne­ber­ger im ehe­ma­li­gen Stuhl­la­ger bis zu den Herbst­fe­rien ein Raum ent­ste­hen, in dem man sich über die Erleb­nisse und Erkennt­nisse der Reise infor­mie­ren kann. Auf diese Weise sol­len die Ideen wach gehal­ten wer­den. Der Raum soll dabei nicht sta­tisch sein, son­dern sich zuneh­mend ver­än­dern und schließ­lich auch ein Weg sein, die Arbeit des Leo­LAB-Teams für die Schul­ge­mein­schaft erleb­ba­rer zu machen. Er soll auch als Dis­kus­si­ons­fo­rum die­nen und ist somit auch eine direkte Schnitt­stelle zum Pla­nungs­team. In den kom­men­den Sit­zun­gen wer­den wir über den Anteil von Selbst­ler­nen, Instruk­tion und Pro­jekt­ler­nen spre­chen, wie wir ihn im Leo­LAB umset­zen wol­len. Wir hal­ten euch hierzu auf dem Lau­fen­den und freuen uns der­weil über euren Input und euer Feed­back!

Auch nach unse­rer Leo­LAB-Klau­­sur ging die Arbeit natür­lich weiter.Zunächst haben wir die drei Klau­sur­tage noch ein­mal Revue pas­sie­ren las­sen. Wir alle haben die Tage als sehr inten­siv und her­aus­for­dernd emp­fun­gen, waren aber ins­ge­samt zufrie­den mit dem Ver­lauf uns damit, was wir errei­chen konn­ten. Im Vor­der­grund steht dabei das gelun­gene Team­buil­ding. Wir haben auch fest­ge­stellt, dass uns die externe Mode­ra­tion sehr gut getan hat. Wir wol­len uns des­halb nach Mög­lich­keit gerne wei­ter extern bera­ten und beglei­ten las­sen. Wir haben gemerkt, dass uns gerade die Aus­hand­lungs­pro­zesse beson­ders am Her­zen lie­gen und haben des­halb den Beschluss gefasst, dass Ent­schei­dun­gen in der gro­ßen Gruppe ein­stim­mig beschlos­sen wer­den sol­len. Es wird keine Mehr­heits­ent­schei­dun­gen, son­dern eine grund­sätz­li­che Kon­sens­fin­dung geben. Ein sehr wich­ti­ges Ziel ist für uns auch, das Pro­jekt sehr trans­pa­rent zu machen. Des­halb soll der Pro­zess regel­mä­ßig trans­pa­rent in die Schul­ge­mein­schaft kom­mu­ni­ziert wer­den. Die­ser Blog soll hierzu einen Bei­trag leis­ten. Außer­dem wurde eine Info-Mail an das Kol­le­gium ver­sandt, in der wir den der­zei­ti­gen Stand der Pla­nung skiz­zie­ren. Nach wie vor haben wir gro­ßen Bedarf an Infor­ma­tio­nen haben und haben uns inhalt­lich des­halb zusam­men mit Tat­jana Stür­mer unter ande­rem ver­tieft mit dem Thema „Kom­pe­tenz­ras­ter“ beschäf­tigt. Wir haben begon­nen zu dis­ku­tie­ren, ob wir Kom­pe­ten­zen ver­bin­lich for­mu­lie­ren wol­len und wenn ja, wel­che dies das wären. In die­sem Zusam­men­hang haben wir die fol­gen­den Kom­pe­ten­zen bespro­chen: 4K demo­kra­ti­sche Bil­dung Selbst­re­gu­la­tion Beur­tei­lungs­kom­pe­tenz Lesen und Schrei­ben Rech­nen Sozial- und Emo­tio­nal­kom­pe­tenz Wir haben außer­dem Gesprä­che mit dem Schul­el­tern­rat und den Jahr­gangs­lei­tun­gen geführt. Wir haben wahr­ge­nom­men, dass es wich­tig ist, dass wir uns jetzt bereits auf ein Start­mo­dell eini­gen müs­sen, damit einer­seits die Pla­nungs­si­cher­heit erhöht wird, ander­seits aber auch Ängs­ten und Befürch­tun­gen begeg­net wer­den kann. Wir haben uns im Pla­nungs­team des­halb auf fol­gen­den Beschluss geei­nigt: Obwohl wir dies in Zukunft beab­sich­ti­gen, wer­den wir zunächst im kom­men­den 5. Jahr­gang noch nicht jahr­gangs­über­grei­fend begin­nen, son­dern hoch­wach­send mit maxi­mal 60 Schüler*innen. Dies soll vor allem ver­hin­dern, dass aktu­elle Klas­sen und Lehr­kräf­te­teams auf­ge­löst wer­den müs­sen. Nach­dem wir diese wich­tige Ent­schei­dung getrof­fen hat­ten, konn­ten die Ferien star­ten!