Vom 20. bis 25. Oktober 2024 hatten zehn Schülerinnen und Schüler unserer Schule die Gelegenheit, im rumänischen Târgoviște am Erasmus+-Projekt „Waste, Recycling, Upcycling“ teilzunehmen. Die Gruppe setzte sich aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7, 9 und 10 zusammen und wurde von Frau Kaps und Herrn Baumbach begleitet. Der Austausch bot so jungen wie älteren Teilnehmenden vielfältige Einblicke in andere Kulturen und konkrete Erfahrungen mit nachhaltigen Themen.
Einblick in die Woche
Die Ankunft erfolgte am Sonntag, an dem die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien untergebracht wurden. Nach einem ersten Abend folgte am Montag der Empfang an der Partnerschule. Die herzliche Begrüßung durch das rumänische Team und eine „Goosechase“-Rallye zum Erkunden des Schulgeländes schufen eine lockere Atmosphäre und halfen, neue Kontakte zu knüpfen.
Dienstag stand der Besuch von zwei Unternehmen auf dem Programm: Das Beko-Werk, das Haushaltsgeräte herstellt und in modernster Industrie-4.0-Technologie produziert, sowie eine Eiswaffelfabrik. Hier mussten alle Schülerinnen und Schüler Hygienekleidung wie Hauben, Mäntel und Schuhüberzieher tragen, was für einige Lacher und lustige Fotos sorgte. Zum Abschluss gab es für alle ein Eis.
Am Mittwoch reiste die Gruppe nach Bukarest, wo sie das Parlamentsgebäude und ein Museumsdorf besichtigten.
Donnerstag folgte ein Workshop an der Universität, bei dem die Schüler Bioplastik selbst herstellten und so die Idee nachhaltiger Materialien besser verstanden. Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen – von den Gastfamilien und neuen Freunden. Es flossen viele Tränen.
Stimmen der Teilnehmenden
Frieda (9d):
Ich habe mich sehr gefreut meine Gastfamilie kennenzulernen und habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt. Am Anfang war es ein wenig schwer, mich in den Tagesablauf der Familie einzufinden. In Rumänien wird oft gesungen und getanzt, und es war toll, dass uns auch einige traditionelle Tänze gezeigt wurden. Ich habe in dieser Woche so viel gesehen und bin über mich selbst hinausgewachsen!
Zara (7d):
Ich wurde von meiner Gastfamilie wie ein Familienmitglied aufgenommen und hatte keine großen Herausforderungen, auch sprachlich nicht. Gern wäre ich noch länger geblieben. Ich fand das traditionelle Gewand sehr cool. Es war interessant, dass die Menschen so religiös waren, ohne dass man es immer gemerkt hat. Besonders spannend fand ich, dass sie sich immer bekreuzigen, wenn sie an einer Kirche vorbeigehen.
Diana (10d):
In Rumänien gibt es viele Gerichte, die man nicht kennt, aber sie waren alle sehr lecker. Besonders schön war, dass meine Gastfamilie alles getan hat, damit ich mich wie zu Hause fühle. Der Austausch war die beste Entscheidung: Ich habe viele neue Persönlichkeiten kennengelernt und viel über die Kultur erfahren.
Henri (7d):
Die Gastfamilie war supernett, auch wenn die Mutter kein Englisch sprach. Es gab viele neue Eindrücke, und ich würde jedem empfehlen, an Erasmus teilzunehmen.
Ida (10a):
Es gab keine großen kulturellen Unterschiede, aber Offenheit war wichtig. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und würde jedem empfehlen, so ein Projekt mitzumachen.
Noah (9d):
Das Schulsystem war sehr verschieden, vor allem in Sport. Der Austausch bot viele Erfahrungen, die einem im Leben weiterhelfen können.
Die Woche hat wieder mal gezeigt, wie spannend und wertvoll ein Erasmus-Austausch sein kann – die Schülerinnen und Schüler haben viel Neues über sich, andere Kulturen und Umweltthemen gelernt.