Nachdem bereits im April diesen Jahres die Teilnehmer des Erasmus+-Projekts ein erstes Treffen in Hannover absolviert haben und die Hannoveraner Gruppe unter der Leitung von Marius Eckert, Erik Breves und Joachim Rocholl Gastgeber für die anderen Gruppen aus Spanien, Frankreich und Nord-Mazedonien war, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Erasmus-AG umso mehr, dass es nun für sie auf Reisen – nach Frankreich – gehen sollte.Nach einem kurzen, aber erlebnisreichen Zwischenstopp in Paris, bei dem der Besuch des Eiffelturms, die Seine bei Nacht und der Arc de Triomphe nicht fehlen durften, ging es nach Hyères, zur Lycée Costebelle an der schönen Côte d‘Azur.
Nach einem herzlichen Willkommen und großer Freude der internationalen Gruppen sich nun endlich (wieder) zu sehen, durften wir die vielen Facetten der südfranzösischen Flora und Fauna kennenlernen (warum haben Flamingos eigentlich einen krummen Schnabel und warum sind Schildkröten nicht nur herzallerliebst beim Liebesspiel zu beobachten, sondern auch durch die Zivilisation und den Klimawandel stark bedroht?), uns mit Fragen zur Nachhaltigkeit beschäftigen sowie die französische Landschaft und Kultur kennenlernen.
Viele englische Gespräche, aber auch französiche, spanische und mazedonische Wortfetzen bildeten den Soundtrack der Woche, bei der sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerkräfte noch etwas lernen konnten und die Eigenheiten der anderen Nationalitäten kennen und schätzen lernten. Das südfranzösische Savoir-vivre erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler am eigenen Leib, als neben Macarons und Crêpes, die Füße (oder mehr) im November ins Mittelmeer zu halten, plötzlich Normalität war.
Erschöpft, aber voller Eindrücke und mit einem weinenden Auge verließen wir die anderen und machten uns auf den Heimweg nach Norden. In Strasbourg, einem Zentrum des europäischen Miteinanders, ließen wir die Fahrt ausklingen und freuen uns sehr auf die Fortsetzung im Februar in Spanien und im Mai in Nord-Mazedonien.
Vive la France – vive l‘esprit européen – vive l‘échange international!
(Wer mehr über die großen und kleinen Katastrophen dieser Reise und das Paarungsverhalten von Schildkröten erfahren will, dem sei der Artikel zu dieser Fahrt im Jahrbuch wärmstens ans Herz gelegt.)
Für die Erasmus-AG,
Merle Drabandt