Am 13. und 14.03.2018 besu­chen Joseph Ken­son Sakala (29) aus Malawi und Peter Fre­de­rik Olsen (24) aus Grön­land die Klas­sen 7d, 7f, 7g, 7h und den Semi­nar­kurs „Nach­hal­tig­keit“. Beide kom­men aus sehr unter­schied­li­chen Regio­nen der Welt, die bereits mas­siv unter dem Kli­ma­wan­del leiden.

So berich­tete der stu­dierte Umwelt­wis­sen­schaft­ler Sakala, dass die Regen­zeit in Malawi in den letz­ten 50 Jah­ren von sie­ben auf vier Monate zurück­ge­gan­gen ist. Wie das die Exis­tenz­grund­lage der zumeist armen Klein­bau­ern gefähr­det, erklärte er an kon­kre­ten Bei­spie­len. Dass die Kli­ma­er­wär­mung die tra­di­tio­nelle Lebens­weise der Inuit in Grön­land zer­stört, ver­deut­lichte die Prä­sen­ta­tion von Peter Fre­de­rik Olsen. Sie ver­an­schau­lichte auch, dass Erd­be­ben und Tsu­na­mis durch die Eis­schmelze aus­ge­löst wer­den. Sakala und Olsen berich­te­ten aber nicht nur über die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels, son­dern brach­ten den Schü­le­rin­nen und Schü­lern auch die Kul­tur und Lebens­weise der Men­schen in Malawi und Grön­land näher. Die Kli­ma­bot­schaf­ter sind auf Ein­la­dung der Jugend­um­welt­or­ga­ni­sa­tion JANUN e.V. für ein Jahr in Han­no­ver. Noch bis Ende Juni sind sie ins­be­son­dere in Schu­len in der Region Han­no­ver zu Gast, um zu berichten.

B. Kre­wer, S. Nowak 

(Bild: Joseph Sakala in der Klasse 7d)