Europatag 2022
Am 11. März haben wir unseren schuleigenen – etwas vorverlegten – Europatag gefeiert und in allen Jahrgängen zum Thema Europa und vor allem Frieden in Europa gearbeitet. Exemplarisch werden hier zwei Aktionen vorgestellt. Die weiteren Projekte präsentieren wir als kleine Fotogalerie. Sprachendorf Auch der Fachbereich Englisch und die zweite Fremdsprache mit Französisch und Spanisch feierten den etwas vorverlegten „Europatag“ , indem wir ein (fast) europäisches Sprachendorf eingerichtet haben. Dabei vielen Dank auch an die zahlreichen Helfer aus dem 9. Jahrgang! Um 8 Uhr startete also für den achten Jahrgang der Gang ins Sprachendorf mit einer zwanzigminütigen Vorbereitungszeit auf „ihren“ Dialog: Von Schlafparty, Flohmarkt, Bekleidungsgeschäft, Café- oder Marktbesuch, Touristeninformation bis hin zum Kommissariat bei verlorenem Portemonnaie und Arztbesuch waren viele „Eventualitäten“ vertreten und die Schüler*innen der Jahrgänge 11-13 taten ihr Bestes, einen authentischen Arzt, Kellner oder auch eine Marktfrau etc. darzustellen. Auch Ihnen ein herzliches Dankeschön für ihr großes Engagement! Hauptdarsteller waren allerdings alle Schüler und Schülerinnen des 8. Jahrgangs, die zum Teil ängstlich begannen, aber schließlich doch ihre Scheu ablegten und an den einzelnen „Ständen“ auf Englisch und schließlich auf Französisch oder Spanisch ins Gespräch kamen! Es ging dabei natürlich nicht um Zensuren, sondern ein Stück „Lebenspraxis“, die letzten Endes mit viel Spaß und Freude angenommen wurde:) Natascha Fries Da Sprache als wichtigstes Mittel zur Verständigung im menschlichen Miteinander gilt, haben wir, das Englisch- Tutorium des 12. Jahrgangs von Herrn Baumbach, am Europatag beim englischen Teil des Sprachendorf des 8. Jahrgangs als Gesprächspartner mitgewirkt. In den Musikräumen waren entsprechend der Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch Räume mit diversen Stationen wie „at the game shop“ und „at the police station“ aufgebaut, welche die Achtklässler abarbeiteten. Dort wurden kurze Dialoge rund um die jeweiligen Themen vorbereitet, welche mit uns, den älteren Dialogpartnern, durchgeführt wurden. Da waren auch die Schauspielkünste gefragt. Es war sowohl für die Achtklässler als auch für uns eine bereichernde Erfahrung. Mit einem anderen Jahrgang in Kontakt zu kommen und den jüngeren Schülern ihre Unsicherheiten zu nehmen, hat uns besonders viel Freude bereitet. Der/die ein oder andere Schüler/in des 8. Jahrgangs hat sogar uns Oberstufenschüler dazu gebracht, sich richtig konzentrieren zu müssen. Malia Herbst, Englisch-Tutorium, Jahrgang 12 Workshop: Internationales Deutschland Der Workshop „internationales Deutschland“ fand 90 Minuten statt. Dieser handelte von einem Quiz über Alltagsprobleme in unserer Gesellschaft. Dabei wurden Themen aufgegriffen wie Rassismus, Rechtsextremismus und dass alle Menschen gleich behandelt werden sollten. Das Quiz hatte mehrere Unterthemen, wir behandelten davon drei. Unsere Unterthemen waren „Gemeinsame Werte – gemeinsam stark“, „Rechtsextremismus stoppen – Demokratie stärken“ und „Rassismus – ohne mich!“. Jedes Unterthema begann zuerst mit einem kleinen Einführungsvideo und beinhaltete vier Fragen, die jeweils drei Antwortmöglichkeiten boten. Die Fragen bestanden beispielsweise auch aus der Gesetzgebung für Asyl aber auch Sexismus und Rassismus. Die Fragen waren vielseitig aufgebaut, denn bei manchen Fragen war die Fragestellung von wem das genannte Zitat ist, was die Folgen beispielsweise von Hasskommentaren im Internet sind oder was der Songtitel eines Liedes ist, welches das Thema des Attentats in Hanau aufgegriffen hat. Genau so wurden Themen wie Racial Profiling, Black Lives Matter und #MeToo/#MeTwo aufgegriffen. Dadurch, dass die Fragen nicht immer gleich aufgebaut waren, war es abwechslungsreich, wodurch keine Langeweile aufkam. Die Antworten konnte man durch ein Gerät, ähnlich wie eine kleine Fernbedienung, abgeben, so dass am Ende der 10 sek. Antwortzeit die Angaben in Prozent angegeben wurden, wie viele für die einzelne Antwort abgestimmt haben. Danach wurde von der Workshop-Leiterin noch weiteres Hintergrundwissen zur Frage hinzufügt, so dass Spaß durch das Quiz und Wissensinhalt durch das Erzählte gut vereint wurden. Beispielsweise konnte man neue Begriffe kennenlernen wie „Rechtsrock“ , welches eine rechtsextreme Musikrichtung und die Geldquelle von rechtsextremen Aktivitäten in Deutschland ist. Durch kleine Preise für die schnellste richtige Antwort, wurden die Schüler noch mehr animiert teilzunehmen. Der Computer konnte errechnen, von welchem Gerät die schnellste richtige Antwort kam, wodurch die Preise zugeteilt werden konnten. Außerdem war ein politischer Gast der Partei „Volt“ anwesend. Sie erzählte von ihren eigenen Erfahrungen, wodurch wir eine weitere Sichtweise bekamen, was interessant war. Insgesamt war der Workshop gut gestaltet, da das Wissen durch ein Quiz vermittelt wurde, was vielen mehr Spaß bereitet hat, als sich normale Präsentationen anzuhören. Lea Pfropper & Li Wong, 11b