Im Rahmen des Werte und Normen Unterrichts zum Thema „Fremdheit, Vorurteile, Andersartigkeit und Toleranz“, sahen die Klassen 6d und 6f in der letzten Woche das Theaterstück Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor, nach dem gleichnamigen Kinderbuch. Die Geschichte handelt von „Flucht“, erzählt aus der Perspektive eines Mädchens, Toda, das einen Teil seiner Familie und seine Heimat, in der Krieg herrscht, alleine verlassen muss. Wir begleiten Toda auf ihrer Flucht. Die Orte, die Sprache und die Situationen sind fiktiv und beschreiben die Erlebnisse von flüchtenden Kindern (Angst, Trennung, Heimatverlust, Einsamkeit, Abhängigkeit, Unsicherheit, Fremdheit) anschaulich. In anschließenden Gesprächen in den Klassen tauschten sich die Schülerinnen und Schüler angeregt über ihre Eindrücke aus und versuchten die Gefühle des Mädchens nachzuvollziehen. Daraus resultierten Überlegungen, wie man Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, unterstützen kann.
L. Lehnert
